Zu den Palm-Pilot Tipps

[Index]

Online-Spaziergang?

Mit dem Palm Pilot ins Web


Inhalt:

Vorgestellt: Drei Webbrowser

Die Browser in der Praxis

WAPpen mit dem Palm

WebBanking mit dem Palm – machbar?

AvantGo und Plucker: Offline Browser


Mit dem Palm-Pilot ins Internet, das bedeutet, Einschränkungen gegenüber einer Nutzung per Desktop-Rechner. Die größten Einschränkungen müssen bei der Darstellung von Web-Sites hingenommen werden und um diese Thema dreht sich diese Seite.

Fast alle Web-Sites sind für eine Auflösung mit 800x600 Pixel optimiert, das Display der meisten Palms beschränkt sich jedoch auf wenige Graustufen, generell bietet der Screen nur 160x160 Pixel. Grafiken können nur sehr eingeschränkt dargestellt werden, bei Graustufen-Palms ist meist nur zu ahnen, was der Ersteller der Seite präsentieren will.

Ich habe meine erste Übersicht aus Nov. 2000 jetzt erheblich erweitert. Sie soll einen Überblick über die wichtigsten Browser bieten und den Einstieg ins Palm-Browsing und -wap'pen ein wenig erleichern. Es werden vorwiegend kostenlose Programme vorgestellt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Diese Seite soll und kann nicht die den Programmen beiligende Dokumentation ersetzen.

Die Palm-Browser Scene ist in Bewegung. Proxinet ist von Pumatech aufgekauft worden, der „Proxiweb“-Browser durch die Proxyserver-Stillegung funktionsunfähig und durch „Browse-It“ abgelöst worden. Handspring bietet den „Blazer“ Browser an, der wie „Browse-It“ einen Proxyserver zwischen Browser und Webserver nutzt, um die Seiten für die Handheld-Darstellung vorzubereiten. Palmscape hat eine neue Heimat gefunden, die neue Version des Browsers ist kostenpflichtig und wird hier nicht vorgestellt.


Anhand der Browser „Blazer“, „Browse-It“ und „Eudora-Web“ zeige ich nachfolgend auf, wie sich ganz „normale“ Webseiten auf dem Palm bestenfalls – nämlich auf einem Farbdisplay – darstellen lassen. Anschließend folgen Infos zu Handheld-freundlichen Seiten, dann nehme ich mich des Themas „WAP“ an und zeige zuguterletzt, wie Onlinebanking per Palm-Browser möglich ist.

Stand: Mai 2001

Hinweis: Links auf externe Seiten unterliegen nicht meiner inhaltlichen Verantwortung!


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Vorgestellt: Drei Palm-Webbrowser

Hinweis: Diese Übersicht soll und kann nicht die den Programmen
beiligende Dokumentation ersetzen.

Blazer
Die von Handspring bis vor kurzem kostenlos bereitgestellte Version 1.1 kann nach dem 22.5.2001 nicht mehr benutzt werden, der Browser kostet nun rund 20 US-$.
Blazer wurde von Bluelark entwickelt und unterstützt HTML, WAP (WML/HDML), und cHTML, das in Japan als i-mode bekannt ist. Er ist farb- und grafikfähig (JPEG, GIF, WBMP, PNG), die Darstellung kann auf Graustufen oder schwarz-weiss reduziert oder ganz abgeschaltet werden. „Blazer“ benutzt wie „Browse-It“ einen Proxy des Anbieters. Dies ermöglicht es, SSL-verschlüsselte Webseiten anzuzeigen, dabei werden die Daten auf der Strecke zwischen dem Palm und dem Bluelark-Proxy ECC-verschlüsselt. „Blazer“ unterstützt Cookies (abschaltbar) und ist für die „M-Commerce“ Verschlüsselung vorbereitet. Einmal geladene Seiten können später offline aus dem Cachespeicher angeschaut werden. „Blazer“ benötigt Palm OS 3.1 oder neuer und mind. 200 kB freies RAM.
Download von http://www.bluelark.com/


Browse-It
Hinweis: Der Browse-It Dienst wurde zum 2.1.2002 eingestellt, damit ist der Browser nicht mehr nutzbar!
Der Nachfolger von Proxiweb bot zusätzlich die Möglichkeit, Webseiten über den PC zu laden, sog. „Snapshots“. Auch „Browse-It“ unterstützte neben HTML verschlüsselte Verbindungen über SSL, dabei läuft die Verbindung zwischen Palm und dem Intellisync-Proxy per DES-X CFB Verschlüsselung, wenn man der spärlichen Information in der FAQ Glauben schenken mag. Überhaupt hält sich Pumatech mit Informationen sehr zurück, so dass ich nur dokumetieren kann, was ich gesehen habe. „Browse-It“ benötigte mind. 200 KB RAM, zusätzliches RAM wird für die Webseiten benötigt.
Infos evtl. noch unter http://www.intellisync.com/s2_browse-it.shtml


EudoraWeb
EudoraWeb ist der einzige aktuelle Browser, der keine Grafiken darstellt. Ob dies unbedingt ein Nachteil ist, lässt sich schwer beurteilen. Zumindest auf Palms mit Graustufendisplay wirken die auf dem Desktop-Rechner so schön bunten Bildchen wenig und geben oft nicht Preis, was sie darstellen sollen.
Der Browser unterstützt seit Version 2.1 sichere Webseiten, jedoch kein WAP. Im Gegensatz zu „Blazer“ und „Browse-It“ wird die SSL-Verbindung jedoch direkt zwischen Palm und Webserver aufgebaut ohne einen zwischen geschalteten Proxy. Diesen Sicherheitsgewinn erkauft man sich mit größerem Speicherbedarf, der Browser selbst ist mit der für sichrere Seiten erforderlichen SSL-Bibliothek rund 260 kB groß, so dass man schon rund 350 k auf dem Palm frei haben sollte um zu beginnen. Er unterstützt Cookies und bietet eingeschränkte Frame-Unterstützung. Auch mit „EudoraWeb“ lassen sich Bookmarks verwalten, zudem lassen sich die Bookmarks beamen und mit jenen des Windows-Browsers synchronisieren.
„EudoraWeb“ wird zusammen mit „EudoraMail“ und einem Mail-Conduit zum Download und zur Installation angeboten.
Download von http://www.qualcomm.com


Grafik: So funktionieren „Blazer“ und „Browse-It“: Sämtliche Webseiten werden in einem zwischengeschalteten Proxyserver aufbereitet, auch wenn man sichere (HTTPS) Seiten besucht. Den Server kann nur nutzen, wer sich zuvor authentifiziert – das macht der Browser, in dem man vor der ersten Nutzung Username und Passwort eingeben muss ohne Zutun des Benutzers.

Man sollte sich daüber im Klaren sein, dass diese Server verschlüsselte Daten umcodieren (z.B. von SSL entschlüsseln und wieder auf ECC verschlüsseln) und der Betreiber Zugriff auf diese zwischenzeitlich unverschlüsselt vorliegenden Daten hat.

Im Gegensatz dazu werden mit dem EudoraWeb Palm-Browser sowie auf Desktop-Computern auch die unter HTTPS bereits im Rechner verschlüsselten Daten unverändert zum Zielrechner übertragen.




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Die Browser in der Praxis


Blazer

Browse-It *

* Hinweis: Seit Jan. 2002
nicht mehr verfügbar!

Eudora Web


www.palm.com

Selbst die Palm-Webseite ist nicht Palm-freundlich, nur mit viel Scrollen und Fantasie gelangt man zum anvisierten Ziel.

In der Standardeinstellung wurde sowohl die Titelleiste als auch die Toolbar eingeblendet, was der Webseite viel Platz nahm.

Auf den ersten Blick hat man in Eudora durch die fehlenden Grafiken mehr Informationen, übersichtlicher ist die Seite dadurch jedoch nicht.


www.web.de



Die Grafiken bringen „Blazer“ auch hier keinen Vorteil, sie kosten nur Onlinezeit.



Leider gab es in „Browse-It“ keine Möglichkeit, die Grafiken abzuschalten.



Da nur Text übertragen wird, lädt Eudora erheblich schneller.


www.yahoo.de



Die Yahoo!-Homepage, im zweiten Screenshot etwas nach unten gescrollt.



Leichte Unterschiede in der Darstellung zu „Blazer“ zeigte hier „Browse-It“.



In Eudora gehen die Werbebanner verloren...


www.t-online.de

Nicht für Handhelds geschaffen:
Das Framegewirr der T-Online Homepage. Alle Palm-Browser brauchen drei Schritte um ans Ziel zu gelangen.

Wie gut, dass T-Online ausserdem ein WAP-Portal betreibt. Doch mit WAP kann nur Blazer umgehen oder andere, spezielle WAP-Browser (s.u.)

Nicht irritieren lassen sollte man sich von den mitleidigen Meldungen der T-Online Homepage, dass der Browser keine Frames darstellen kann.



Schritt für Schritt: Und man fragt sich, welcher Frame ans Ziel führt...
Die Grafiken können die Navigation nicht vereinfachen.



Auch mit „Browse-It“ gelangte man erst im dritten Schritt auf den Frame, der die Informationen enthält.

Hinweis: „Browse-It“ kann seit Januar 2002 nicht mehr genutzt werden, da der Proxy-Dienst eingestellt wurde!



Mit Eudora geht's nicht einfacher: Wie beim „Blazer“-Browser wird die Navigation durch bloße Nummerierung der Frames erschwert.
Und auch hier sind die Grafiken weitgehend entbehrlich.



Handheld-freundliche Seiten

www.spiegel.de

Zwei kleine Grafiken auf der Übersichtsseite, alles weitere optimal für Handhelds formatiert.

Die URLs dieser und weiterer Seite sind auf dem Palmtop-Portal
WWW unterwegs
von Sven Hauptmann.


palm.netzeitung.de

Stets höchstaktuell und sehr gut für Handhelds geeignet sind die Seiten der Subdomain „palm“ der Netzeitung.



Hier zeigt „Blazer“ u.a. Probleme mit dem Zeichensatz – die Seite selbst ist OK, wenn auch nicht ganz ohne Ecken -> Quelltext



„Browse-It“ zeigte Informationen, die dem „Blazer“-Browser verloren gegangen sind. Dafür wird „kursiv“ ignoriert.



Statt den Text wie vorgegeben kursiv zu formatieren verwendet Eudora rätselhafte Unterstreichungen.



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WAPpen mit dem Palm

WAP-Browser:

„AU-System“ und „neomar“





Haben noch Macken: Die WAP-Browser, hier AUS-WAP (frei für nicht-kommerzielle Nutzung). [Download]
Wenn obige Meldung erscheint, hilft es oft, bei der Eingabe eines URL das „http://“ wegzulassen, also z.B. „wap.t-online.de“ statt „http://wap.t-online.de“.





Im „Mobile Internet KIT“ für DM 50-60 liefert Palm neben einer älteren Version des „MultiMail“ Mailclients einem Webclipping-Browser und einem SMS- auch eine lizensierte Version des Neomar WAP-Browsers aus. Leider ist der Browser auf das Palm.Net Gateway „eingenordet“, so dass man manche Angebote hiesiger Provider nicht nutzen kann.

„Blazer“ als WAP-Browser





Der weiter oben vorgestellte Browser „Blazer“ kann auch WAP-Seiten inkl. WBMP-Grafiken darstellen.





Problematisch: „Blazer“ bietet im Gegensatz zum „AU-System“ Browser keine Möglichkeit, den WAP-Gateway einzustellen. Da bleibt man bei bestimmten Angeboten halt ausgesperrt, wie z.B. WAP-Mail und -Banking...






Wie Pilze aus dem Boden schießen z.Z. die WAP-Portals.
Die Qualität des Gebotenen ist höchst unterschiedlich. Oft sind die Web-Seiten des Anbieters die bessere Alternative - sofern sie sich mit einem der Palm-Browser lesbar darstellen lassen.
Jedoch: Wer aktuelle „on the road“ oder „online everywhere“ Infos braucht, ist mit WAP meist schneller am Ziel.
Lohnend: wap.web.de (li) und wap.netzeitung.de (re)





Die n-tv-Wettervorhersage.

Auch ohne Mobilfunk: Eine beliebige Internetverbindung reicht i.d.R., um WAP-Seiten zu nutzen.







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T-Online WebBanking mit dem Palm?

Tatsächlich, „Browse-It“ schafft es, „Blazer“ 1.2 scheitert.

Seit 2001 bietet T-Online seinen Kunden „WebBanking“ an, man kann über eine sichere SSL-Verbindung mit einem Webbrowser mehrere Konten definieren, dabei werden alle Banken unterstützt, die in T-Online Classic (ex „BTX“) vertreten sind. Vorteil: Wer Konten bei mehreren Banken hat, kann auf einem Server unter der gleichen Weboberfläche arbeiten, die zumeist schneller reagiert als die Webangebote der jeweiligen Bank.

Dass überhaupt eine Chance besteht, T-Online WebBanking mit dem Palm zu nutzen liegt darin begründet dass T-Online hier im Gegensatz zu den Bankseiten weder Javascript noch Java verwendet. Einige Banken bieten deshalb für PDA's SMS-Banking an.

Tatsächlich - das zeigt die nachfolgende Dokumentation - läßt sich T-Online WebBanking mit dem Palm nutzen. Ich habe das Verhalten beider Browser an verschiedenen Tagen mehrfach getestet und das Ergebnis ist nachvollziehbar: Während es mit „Browse-It“ immer klappte, scheitern „Blazer“ 1.2 (unten dargestellt) und „EudoraWeb 2.1“.
Palm-Nutzer berichten, dass mit der aktuellen „Blazer“ Version 2.0 Webbanking möglich sein soll.
Möglicherweise ist WebBanking auch mit anderen Palm-Browsern machbar, sofern sie SSL unterstützen, wie z.B. Palmscape.

Wichtig: Da die Browser-Verbindung über den Proxy des Herstellers läuft (Ausnahme EudoraWeb, s.o.), ist der Vorgang angreifbarer als wenn er über den Desktop-Rechner durchgeführt wird. Jeder muss für sich entscheiden, ob die Verbindung über den Palm-Browser für das Übersenden einer Überweisung sicher genug ist. Andererseits: Sollte die Überweisung am Proxy abgefangen und „umgeleitet“ werden, so ist der Empfänger jederzeit feststellbar...

T-Online Mobile Banking –

„WebBanking“ mit dem Palm

Browse-It (nicht mehr verfügbar)

Blazer 1.2



Zuerst gehts wieder durch den schon oben erwähnten Frame-Dschungel...



Auch hier die Frame-Auswahl, leider weniger übersichtlich – bei T-Online ist es meist der „unterste“ Frame, der zum Inhalt führt.



Aha, Login...



Gefunden, Login...



Kontenübersicht: Hier eines der bei der WebBanking-Einrichtung angelegten Konten auswählen



Hier fehlt doch was? Diese Seite sieht anders aus als in „Browse-It“, aber es geht weiter...



Aha, „drin“.



Nanu, nur ein Teil der Seite? Ich wähle die Umsatzübersicht.



Runterscrollen zur Auswahl, ich wähle die Umsatzübersicht



Das wars. Offenbar verliert der Proxy die Verbindung oder wechselt die IP-Adresse.



Ich kann angeben, wieviele Tage ich sehen möchte.

Anwender berichten jedoch, dass mit der aktuellen „Blazer“ Version 2.x Web-Banking möglich sein soll.



Hier nicht irritieren lassen: Etwas warten und dann auf den ellenalngen Link klicken, den man mit einem „normalen“ Browser nicht sehen würde. (EudoraWeb zeigt hier den Link nicht an, so dass ein Weiterarbeiten nicht möglich ist)




Noch einigermaßen übersichtlich, die Darstellung der Umsätze.




Jetzt die Probe: Würde man eine Überweisung ausfüllen und absenden können?




Mit dem bekannten Überweisungsformular hat die Darstellung zwar wenig zu tun, es sind jedoch alle Felder nutzbar (hier ein Ausschnitt).




Nicht vergessen: Am Schluss hochscrollen und auf „Beenden“ tappen, damit die sichere Verbindung zum Server sauber geschlossen wird.








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Offline-Browser: AvantGo und Plucker

Selbst ausgesuchte aktuelle Informationen auf dem Palm lesen, die man zuvor zuhause oder im Büro per
Hotsync übertragen hat – das ist die Idee von „AvantGo“ und „Plucker“. Dazu braucht man einen Desktop-Rechner
mit funktionsfähiger Hotsync-Anwendung, der „AvantGo“- oder „Plucker“-Software und einen Internetzugang.

Während die „AnvantGo“ Desktop-Software nur Windows- und Mac-OS unterstützt, ist „Plucker“ auch für Linux
und OS/2 geeignet bzw. wurde ursprünglich speziell dafür entwickelt. Dies merkt man der Windows-Software an:
Während Fortgeschrittene mit der Konfiguration klarkommen dürften, scheitern Anfänger an der fehlenden
Benutzerführung und dem ungewohnten Umgang mit Konfigurationsdateien. Beide Softwarepakete sind kostenlos.

Ein weiterer Unterschied: Alle „Channels“, d.h., abonnierte Web-Seiten werden in „AvantGo“ über den Web-Server
konfiguriert und bei der PC-Synchronisation über einen AvantGo-Server, der die Anpassung der Texte und Grafiken
an das kleine Palm-Display vornimmt geladen, also quasi ein Proxy-Server. Bei „Plucker“ findet die Konvertierung
auf dem Desktop-Rechner des Anwenders statt. Wer den zeitweise überlasteten „AvantGo“ Server kennengelernt hat,
dürfte dies zu schätzen wissen.

Hinweis: Dieser kleine Überblick der „AvantGo“ und „Plucker“-Funktionen ist nicht vollständig und kann und soll
nicht die Anleitung, die den Programmen beiliegt ersetzen. Bei Fragen bitte an den Hersteller wenden.


AvantGo 4.0

Die Installation klappt am einfachsten, wenn man dem „Sign-Up“ auf der Webseite folgt, ohne die Software zuvor herunter zu laden. Ohne Englischkenntnisse keine Chance, „AvantGo“ bietet zwar unterdessen deutschsprachige „Kanäle“ an, die Seiten sind jedoch nach wie vor nicht übersetzt.
„Channels“ kann man sich entweder auf der Webseite aussuchen oder wird von anderen Seiten dorthin geführt, wie z.B. www.spiegel-online.de oder www.ftd.de. Wem das nicht reicht, der kann auf der „AvantGo“-Seite eigene „Channels“ definieren, d.h. beliebige URL's angeben, die sich die Software beim Synchronisieren dann über den AvantGo-Server lädt. Aber Vorsicht: Frames unterstützt „AvantGo“ nicht.



Der einfachste Weg, Avantgo zu installieren und einzurichten, ist das „Sign Up“ über die Webseite http://avantgo.com/.


Das „Sign Up“ führt Schritt für Schritt über den Download der Software und das sich daran anschließende Setup. Man sollte auch nach dem Download Online bleiben, damit die Web-geführte Konfiguration weiter läuft.


Gleich anschließend kann man die ersten Channels einrichten und dabei sowohl aus den angebotenen wählen, als auch eigene definieren.


Später führt jeder Änderungswunsch über das Login auf der AvantGo-Seite.


Per Palm und Modem oder Handy Online Surfen mit dem AvantGo-Browser? Kein Problem: Wenn man nach dem Login auf der Webseite in der Channel-Konfiguration „AvantGo Wireless“ auswählt, wird die Palm-Software nach dem nächsten Sync Online-fähig.




Die History hält die letzten zehn aufgerufenen Seiten bereit.


Seiten die Frames enthalten, werden schnell zur Sackgasse.






Plucker

Bei „Plucker“ steht der Download der Software an erster Stelle, auch die Installation auf dem Windows-Rechner läuft wie gewohnt ab. Zum Konfigurieren jedoch sollte man die englischsprachige Hilfedatei zu Rate ziehen und sich nicht vor Ini-Datei- und HTML-Editieren scheuen.
Geeignete Seiten findet man z.B. über die Portal-Site „www unterwegs“. Die Synchronisation des Desktop-Rechners mit den Web-Inhalten läuft nicht über einen zeitweise lahmenden Server wie bei „AvantGo“ und ist deshalb recht flott. Eigeninitiative und manchmal ein wenig „Bastelei“ sind angesagt, vor allem, wenn man Inhalte braucht, die nur über AvantGo-Channels verfügbar sind.
Doch „Plucker“ ist mehr: Per Desktop-Tool lassen sich beliebige Text- und HTML-Dokumente konvertieren und auf dem Palm betrachten. Online-Browsen wie bei AvantGo wird nicht unterstützt.



Nach dem Download aus http://plucker.gnu-designs.com/ und der anschließenden Installation, die unter Windows komfortabel ist, sollte man bei der Einrichtung des Programms die (englischsprachige) Hilfedatei zu Rate ziehen.
In der Erstkonfiguration sind Einstellungen in der Datei „plucker.ini“ anzupassen.


„Channels“, die man abonnieren möchte, d.h., Seiten, die später auf dem Palm dargestellt werden, sind in der Datei „home.html“ einzutragen. Ohne Grundkenntnisse in HTML klappt das nicht.


Die Inhalte werden aus dem Web geholt, indem man online geht und im Startmenü den Hotsync-Eintrag unter „Plucker“ „DB Default“ auswählt. Die Seiten werden ohne 'Umweg' auf den Desktop-Rechner übertragen.


Anschließend werden die Grafiken und Texte konvertiert und in die Plucker-Datenbank eingepflegt, die mit dem nächsten Hotsync übetragaen wird. Natürlich muss zuvor über „Plucker“ „Palm OS Handheld-Software“ die Palm-Software in der gewünschten Sprache installiert werden.


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Autor und Copyright: Lutz Mohnhaupt, mail@mohnhaupt.de - Mai 2001


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